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Wiederauferstehungsremake eines Vermißten

20. Dezember 2013 , Geschrieben von Max Strammer

Wiederauferstehungsremake eines Vermißten

Das einzige, was ich von diesem alten Bild (Entstehungszeit '81-'82) noch hatte, war ein altes, halbvergammeltes s/w-Negativ,

Um es wieder, vielleicht in neuem Gewand, auferstehen zu lassen, nahm ich nun eine, geeignet erscheinende, Leinwandpappe (60x40cm) und grundierte diese, recht mager (also ziemlich verdünnt) mit einem bräunlichen Acryl-Farbton.
Darauf kam nun, in der Größe, in etwa angepasst eine Art 'vorläufige' Vorskizze, bestehend aus Kalkmine und Kohlemine. Damit nicht alles gleich zu Anfang verschmiert bzw. verwischt, hab ich etwas mit extra-strong Haarlack fixiert. Jetzt riecht das Bild auch erstmal gut nach Apfel ;-)
Diesen ersten Zustand zeigt das erste Bild (step).
Als nächstes hab ich vor, mittels Stiften (evt. normale Buntstifte bzw./und Aquarellstifte) sowie Deckweiß (stark verdünnt) u.evtl. auch schon anderen Schultuschkastenfarben immer mehr Details herauszuarbeiten - eine Kombiuntermalung - sozusagen.
Darauf soll dann ordentlich Öl kommen.
So zumindestens der Plan.
Ich werde mir hier zeitlich keinen Zwang auflegen, bin aber von dem Gadanken fasziniert, dass quasi:
"ziemlich alte, verloren gegangene 'Schätze' auch heute noch, nach so vielen Jahren, vollständig begeistern können!"

Wiederauferstehungsremake eines Vermißten

... also, wenn ich micht recht besinne, habe ich das Orginal, was ja nun leider unauffindbar, also verschollen ist, damals, so '81-'82, beim Studium, gemalt.
Es war also die Zeit des Prüfungsstresses und der 'Albträume' und eben halt auch die Zeit der vielen Inhalte und zwar in jeglicher Hinsicht.
Ich war damals noch... wie nennt sich das heute: 'single', und da gab's auch viel zu tun... Letzteres merkt man dem (Orginal-)Bild aber wohl eher nicht an.

Wiederauferstehungsremake eines Vermißten

So, jetzt mal einen kurzen Zwischenstand.
Aktuell ist die hell/dunkel-Abstimmung und allererste "Erahnung" möglicher Farben angesagt.
Aus der Erinnerung an das Orginalbild weiß ich noch, dass eine Art zombimäßiges helles Erdgraugrün vorherrschend war.
So dass das Bild selbst fast wie ein Schwarzweiß-Bild wirkte.

Das will ich (heute, 2013) durchbrechen, durch das Einführen leicht 'fleischiger' Töne.
Vielleicht wird das Bild dadurch ja noch ein bisschen intensiver. Mal sehen.
Ach so, verwendet habe ich, seit dem letzten, also eigentlich dem ersten step:
'JAXON-Aquarell-Stift weiß',
einige Aquarellstifte von 'DERWENT' sowie den
Billig-Schulmalfarben-Tuschkasten.
Dazu 8er u.10er Rundpinsel, 18er Plastik-Katzenzunge und Wasser.
Zwischendurch wieder mal mit dem Haarlack (extra-strong) fixiert, weil dadurch die Oberfläche
wieder etwas rauer(?) bzw, härter zu werden scheint und etwas besser die Pigmente (Farbe) von den Buntstiften aufnimmt.
(Es lässt sich also wieder leichter, besser darauf rummalen bzw. verändern)
In den späteren Schitten wird/soll dann eine Durchtränkung mit Öl-Malmittel und eine weitere "Bemalung" mit Ölfarbe folgen,
so dass das Öl-Prinzip: 'fett auf mager' nicht verletzt wird.

Wiederauferstehungsremake eines Vermißten

update, Sa.21.12.13:

(ministep)

Bin heute am Ohr hängen geblieben ... also an dem dreieckigen Ding.
Plötzlich sah's aus, wie ein dreieckiger Rahmen, mit einem kleinen Winterbild. Werd's wohl, in dieser Richtung auch so belassen und mit verarbeiten.

Verwendet hab ich Deckweiß, grobe Aquarellfarbe und ein paar Buntstifte waren wohl auch mit bei.

Bei dem "Schläfer" (v.-mitte) und dem Einbeinigen halte ich mich mehr an die ganz ursprünglichen Ideenskizze.
Die hab ich, glücklicherweise ja noch, jedenfalls teilweise.

Wiederauferstehungsremake eines Vermißten

Das ist der momentane Stand im Gesamtüberblick, mit geplanten Veränderungen, die schon, ganz leicht, voreingezeichnet sind (JAXOB Aquarellstift, der was von Seife oder Näh-kreide hat).
Besonders die "Umrandung" um das 'Auge' entsprechen der damaligen Uridee.

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